Alte Villa (besetzt von Claudio)

Hinter dem Tor beafindet sich eine alte Villa, bei der die Fenster mit Brettern vernagelt sind. Sie ist pechschwarz angestrichen und scheint kurz vor dem Verfall.



immer anwesend: niemand

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Anwesend: Claudio, Lyra

Bei dem Anblick des alten Gebäudes, vergas Lyra erst einmal Claudio zu antworten.
Man musste schon sage, sie hatte schon in schlechteren Unterkünften unterschlupf gefunden. Liebreizent sah sie nun vom Haus zu Claudio hin und her und brachte mit müh und not herraus.
"Das ist ein HAUS!" Das letzte wort kam in einem schrillen quiken hervor.
"Los, wenn du mich schonn herrein bittest, musst du mir auch alles zeigen!" Über die Tatsache, dass die Fensterläden verschlossen waren, wollte sie sich keine gedanken machen. Sie war einfach froh, mal wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Überschwenglich machte sie den ersten Schritt auf das Grundstück.

Anwesend: Lyra, Claudio

Er lief ihr hinterher auf sein Grundstück. "Was dachtest du denn? Dass ich in einer 'öhle wie ein wildes Tier lebe ohne fließend Wasser und Strom? Non, ich wo'ne 'ier bereits seit einigen Jahren." Nun schloss er die Tür auf und betrat das Haus. Er befand sich nun in einer rießen Halle, bei deren Anschein alles so extravagant scheinen ließ, dass man die Fassade des Hauses vollkommen vergaß. "Wilkommen in meinem Reich. Fü'le dich wie zu 'ause. natrülich werde ich eine Führung geben, aber zuerst verrate mir eines. Besorgst du es mir?" Es setzte sich auf ein Sofa, das bereits bessere Zeiten erlebt hatte und bot Lyra das Gegenübrige an. "Bitte schließe die Tür, mon Cher."

Anwesend: Claudio, Lyra

Sie schloss die Tür hinter sich, so wie er sie gebeten hatte und lies sich ihm gegenüber auf das Sofa plumsen, um ihm in die Augen schauen zu können.
"Wie schon gesagt, ich werde es dir holen. Du musst mir nur sagen, wann ich es dir holen soll und innerhalb von ein paar tagen dürftest du es haben." Wohlig lies sie sich zurücksinken und schloss kurz die Augen. Eigentlich weiß ich ja nichts über ihn, aber ich mag ihn, obwohl er einen ziemlichen knall hat. Vieleicht verrät er mir ja was er damit will... Aber erst will ich ihn noch ein bisschen ärgern!
Immer noch mit geschlossenen Augen meinte sie nun zu ihm: "Willst du mir noch deine restlichen Fetische verraten, oder muss ich die selbst herrausfinden?"

Anwesend: Lyra, Claudio

Kurze Zeit beobachtete er, die mit geschlossenen Augen da sitzende, Lyra. Er zog eine Augenbraue nach oben und meinte: "Fetische? Ihc weiß nicht, wovon du sprichst." Dies versuchte er so überzeugend rüber zu bringen, wie nur möglich, doch er musste dabei selbst ein bisschen lächeln, was die Stimmlage vernichtete. "Oui, das ist deine Bezahlung für die Unterkunft. Du solltest es mir geben, sobald du wieder abreisen möchtest. So lange steht meine Tür für dich offen. Natürlich möchte ich ein Pfand dafür, damit du nicht bei einer Tag und Wolkenfrei-Aktion 'ier verschwindest." Dann stand er auf und stelle sich vor ein Bild, welches einen Mann mitte der 60er Jahre zeigte. Er war dementsprechend grauhaarig, hatte einige Falten im Gesicht, schien aber sehr freundlich zu wirken. Dann schloss er die Augen, alelrdings so, dass Lyra es nicht sehen konnte und sprach mit dem Rücken zu ihr gewand in einer nachdenklichen Stimme: "Wie lange möchtest du über'aupt 'ier bleiben und weißt du bereits, wo du als nächstes 'in möchtest?" Dann drehte er sich wieder zu ihr um und blickte ihr ins Gesicht um die Antwort zu erwarten.

Anwesend: Claudio, Lyra

Jetzt kam also der Punkt. Naja, diese nacht war schonmal sicher, dass sie bleiben konnte, aber weiter. Sie beschloss einfach die Wahrheit zu sagen.
"Ganz im ernst, am liebsten würde ich solange bleiben, bis du mich rausschmeissen musst." Laut seufzent öffnete sie nun die Augen, um ihn wieder ansehen zu können. Da sie nun schonmal mit der Wahrheit angefangen hatte...
"Im übrigen hab ich nur auf die Kontaktanzeige geantwortet, weil ich mal wieder ein Dach über dem Kopf haben wollte, aber du, du..." Nun lies sie ihre Wimpern klimpern und schaute ihn verträumt an "mit dir hab ich's einfach nur gut getroffen. Es tut mir leid, dass ich aus so schlechten Motiven mit dir in Verbindung getreten bin. Aber jetz wo ich dich kenne, bist du total lieb zu mir."

Anwesend: Lyra, Claudio

Lachend antwortete er: "Dann komme ich ja nie zu meinem Weihwasser. Von mir aus, kannst du so lange bleiben, wie du möchtest, wenn du nicht die Flucht ergreifst. Mein 'aus ist groß genug. Du findest mich, ich zitiere 'total lieb'? Nicht wenn du mehr über mich wüsstest." Kurze Stille trat ein und er versank für wenige Sekunden wieder einmal in Gedanken. Dann fasste er sich wieder. Damals is so viel passiert, sie kann mich nicht mögen, vorallem nicht, weil ich einer von ihnen bin, ein Blutsauger! Ich sollte mich nicht in sie vertiefen. "Komm, ich zeige dir das 'aus und bringe dich in dein Zimmer." Er lief zur Treppe hinüber und wartete auf das Mädchen auf dem Sofa.

"Nicht wenn du mehr über mich wüsstest.?" Diese Worte gingen Lyra immer noch durch den Kopf, als sie schweigend aufstand und ihm folgte. Das war ein herber schlag gewesen. Er hällt eine Maske aufrecht. Vieleicht bekomm ich sie ja zum fallen! Als die beiden kurz davor waren, durch eine Tür zu gehen schlang sie ihre Arme von hinten um seinen Rücken und nuschelte in ihn hinein. "Ich find dich allein schon lieb, weil du mich einfach so bei dir aufnimmst."
Sie fand es schön, so nah an ihm zu sein. Schon eine weile hatte sie alleine verbracht. Dabei hasste sie es so seh alleine zu sein und genoss seine Körperwärme deshalb nur noch mehr. Hoffentlich findet er mich nicht zu aufdringlich und schüttelt mich ab.

Anwesend: Lyra, Claudio

Da standen Beide, mitten auf dem Flur und sie hatte ihre Arme um ihn geschlungen. Er wusste werder, was er sagen sollte, noch was er machen konnte. Doch zu viel Körpernähe ertrug er nicht bei einer fremden Person. Seine Augen nahmen einen kleinen Lilaschimmer in der Nähe der Iris an. Doch er konnte sich zusammen reißen und meinte mit ruhiger Stimme: "Sehr nett diese Umarmung von dir, doch du müsstest mich wieder loslassen, wenn ich auch nur einen Schritt machen möchte. Außerdem möchte ich dir doch das Zimmer zeigen, in welchem du dich wie zu Hause fühlen sollst. Ou pas (oder nicht)?" Er bemerkte, dass Lyra die Umarmung nur zögerlich lockerte, doch er ließ ihr dabei Zeit. Da Gefühl von Körperlicher Nähe hatte ihm allerdings auch ein bisschen gefehlt in letzter Zeit, aber er wusste, was im schlimmsten Falle passierte, wenn er zu viel Nähe zuließ. Dann öffnete er die Tür und das grüne Licht, welches aus allen anderen Zimmern aus den Türschlitzen zu sehen war, strömte hinaus und michte sich beißend mit dem blauen Licht auf dem Flur. Er betrat das Zimmer und meinte erfreut: "Dies ist dein Reich, hier wird dein Wille geschehen, im Schlafzimmer, wie auch im angrenzenden Bad." Ich 'offe, jetzt 'ält sie mich nicht für ganz folle (verrückt)."

Anwesend: Claudio, Lyra

Sein letzter Spruch lies wieder ihre Mundwinkel nach oben zucken. Er weckte einfach die gemeinsten Seiten in ihr.
"Ich hab dich doch geben mir deine Fetische zu verraten. Und so eine Kichliche abhängigkeit ist nicht so toll. Wolltest du etwa mal Pfarrer werden?" Sie lies ihre Arme schwingen während sie weiter in den Raum ging.
"Du weißt, dass mit jedem Zimmer, dass du mir zeigst deine Chancen sinken mich loszuwerden, mon ami." Irgendwo in ihren Hintersten Gehirnwindungen hatte sie das bisschen französich gefunden. mal hoffen, dass er jetzt nicht noch mehr französich spricht, sonst bin ich total verloren.

Anwesend: Lyra, Claudio

Seine Stimmung blieb immer noch erfreut. Er konnte das Lachen aus seinem Gesicht nicht mehr loswerden. "Ob ich einen kirchlichen Fetisch 'abe? Non. Mon Père war ein Pfarrer, ich kenne es nicht anders. Ich 'abe eine kleine religiöse Ader in mir, die ab und zu ausbricht. Ich 'offe doch, dich stört das nicht." Sacrebleu, ich dachte die ganze Zeit über, sie könne kein Wort Französich. Das war bestimmt nur ein Zufall. Er trat nun weietr ins Zimmer ein und stellte sich vor das Bett. "Ich 'abe nicht vor dir noch viel mehr Zimmer zu zeigen. Die meisten kannst du selbst erkünden. Dies ist dein Zimmer und ich 'abe recht wenig Verwendung für solch viel Räume im 'aus. Du kannst so lange bleiben, wie du möchtest. Nur eins, die Bezahlung. Pro angefangene Woche möchte ich einen goldenen Becher voll Weihwasser aus der Kirche von Tara oder sogar aus der Kathedrale von Esora. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob diese existiert, ich 'abe nur so Gerüchte ge'ört davon."

Anwesend: Claudio, Lyra

Ihr ging einfach nichtmehr diese breite Grinsen aus dem Gesicht. Sie ging an ihm vorbei und lies sich auf das Bett fallen. "Also das mit dem Fetisch muss ich mir echt nochmal durch den Kopf gehen lassen. Aber deine Bezahlung bekommst du auf jeden Fall." Sie lies sich zurückfallen und schaute an halb zu ihm hoch um ihm noch zumindest einen Spass an den Kopf zu werden.
"Verrätst du mir den nicht wo du schläfst, falls ich heute nacht angst bekomme?" Bei diesen Worten verzog sie ihre Lippen zu einem Schmollmund und sah ihn erwartungsvoll an.

Anwesend: Lyra, Claudio

Er schaute zu ihr hinab auf das Bett und lächelte zurück. "Lass dir durch deinen 'übsches Köpfchen durchge'en was du möchtest. Auch wenn es, wie nennst du sie, Fetische?, sind." Er trat einen Schritt auf sie zu, streichte sich durchs Haar und sein Lächeln wurde breiter. "Du möchtest erfahren, wo ich die Nacht über schlafe? Das ist recht einfach zu sagen. Niergens. Ich bin ein Nachtmensch. Ich schlafe nur Tagsüber. Abends und Nachts bin ich wach. Wenn du Angst bekommen solltest, bin ich schnell an deiner Seite, sodass dir nichts gesche'en wird. Arjourd'hui (nun), ich denke du möchtest dich erst einmal waschen. Die Dusche steht gleich im Nebenraum breit. Ich empfehle allerdings das Bad in der Badewanne am Ende des Flures. Dort gegenüber ist auch mein Zimmer. Nun, ich werde dich jetzt erst einmal alleine lassen, damit du dich zurechtfinden kannst." Dann drehte er sich um und lief aus dem Zimmer. Er schloss die Tür und blieb davor stehen. 'offentlich ruft sie schnellstmöglichst noch einmal.

Anwesend: Claudio, Lyra

Ein heißes Bad war wirklich verlockend. Aber sie konnte doch nicht dierekt raus auf den Flur laufen. Sie sollte erst einmal ihre Sachen hier unterbringen. Sie hatte geschickt ihre ganzen habseligkeiten in einer ihrer verzauberten Taschen verschwinden lassen. Sie kannte zwar noch nicht viele Kampf-Zauber, aber die Haushalts_Zauber hatte sie inzwischen gut trauf. (Wahrscheinlich lag das daran, dass in der Bibliothek die meisten Bücher auf diese Zauber ausgerichtet waren.) Jedoch konnte sie ihr Zeug nicht einfach so rumliegen lassen. Wenn Claudio herrein gekommen währe und das ganze Zeugs gesehen hätte, hätte er sofort gewusst, dass sie eine Hexe ist.
Sie räumte ihre zwei Zauberbücher in das unterste Fach des großen Schranks, der im Zimmer stand. Darüber legte sie ein paar Hosen und nahm einen großen Kapuzenpullover wieder herraus.Jetzt dürfte er nicht mehr auf dem Flur stehn. Badewanne, ich komme! Leise tapste sie über den Flur. Es war zwar volkommen lächerlich hier zu schleichen, aber sie fühlte sich einfach danach. Als sie das Badezimmer betrat kam ihr schon eine wohlige wärme entgegen, in der sie sich fast eine Stunde gehen lies.

Als sie mit nassen Haaren und nur ihrem Pullover, der ihr bis zur mitte des Oberschenkels ging, das Bad verlies, fühlte sie sich herrlich entspannt. Da sie im allgemeinen einen sehr leisen Gang hatte beschloss sie das Haus etwas zu erkunden. Jedoch kam sie nicht sehr weit.
Als sie den Eingangsbereich wieder betrat saß Claudio wie zuvor auch schon auf dem Sofa und fing ihren Blick ein, als sie den Raum betrat.

Anwesend: Lyra, Claudio

Da stand sie nun, am oberen Ende der Treppe und er saß unten auf dem Sofa. Er hielt ein Kristallenes Glas mit einer hellroten Flüssigkeit. "Ich sehe, du 'ast dich für das Baden entschieden. War doch eine gute Wahl, oder nicht? Wenn du noch nicht zu müde bist, kannst du dich gerne zu mir setzen. Möchtest du eine 'Bloody Mary'?" Sie muss ja nicht wissen, dass ich ein bloody Bloody Mary mit Weihwasser trinke. Ich muss nur schauen, dass ich ihr das Richtige Getränk reiche. Er trank aus dem Glas und stellte es dann neber ein Buch auf einem kleinen Tisch zwischen den beiden Sofas. Den Titel des Buches konnte man nicht komplett lesen, da auf ihm eine Zeitung lag. Nur die Fragmente "..d Geschichten... en Vamp... ölfen" konnte man lesen. Nun fixierte er das Mädchen in ihrem Pullover.

Anwesend: Claudio, Lyra

Lyra war zwar schon müde, da die Nacht doch schon ziemlich vorrangeschritten war, trotzdem setzte sie sich zu ihm auf das Sofa.
"Gerne doch, aber bitte ohne Alkohol, mit dem komm ich nicht so gut klar." Langsam glaubte sie, dass sie hier nie mehr weg wollte. Es war einfach alles zum wohlfühlen und Claudio war ein hervoragender Gastgeber, oder wie man ihn nun nennen mochte. Aber nun viel ihr wieder etwas ein.
"Verrätst du mir den, warum das Badezimmer keinen Türschlüssel hatte? Ist da etwa noch ein unreligiöser Fetisch bei dir?"

Anwesend: Lyra, Claudio

Er stand aus dem Sofa auf und lief rüber zum Schrank. Da griff er anch dem nächsten Glas und schenkte ihr etwas von der alkoholfreien Version ein. Dann setzte er sich wieder neber sie und reichte ihr das kristallene Glas. "Für dich extra alkoholfrei." Dann schaute er auf, verfiel kurz in seine Gedanken, erinnerte sich dann aber doch noch an Lyras Frage. "Alors, dies ist eine Geschichte, die ist très intéressante. Also das war so. Vor einigen Jahren hatte ich eine sehr gute Freundin zu Besuch und wir sind in einem Streit verfallen. Mittlerweile gibt sie auch zu, dass sie Schuld daran hat. Als ich dann abends ins Bad ging, habe ich nicht bemerkt, dass der Schlüssel in der Tür fehlte. Den hatte sie entwendet, als sie das Bad vor mir benutzte. Ich legte mich in die Badewanne, weil ich das oftmal nach einem Streit mache. Allerdeings hatte ich nicht das Verlangen danach abzuschließen, denn das machte ich nie, immerhin lebe ich alleine in diesem Haus. Nach einiger Zeit kam sie hereingeplatzt und wollte sich entschuldigen. Mit sehr 'guten Argumenten', wie du dir vorstellen kannst. Als sie dann selbs in der Badewanne gelandet war, rutschte ihr der Schlüssel zwischen den Brüsten hervor, immerhin trug sie noch einen BH, und dieser fiel zu Boden. Allerdings merkte das keiner von uns. Als wir dann das Wasser aus der Wanne ließen, stellte ich erst im letzten Moment fest, dass etwas im Wasser lag. Doch zu spät. Der Schlüssel rutschte ins Abflussrohr und dort liegt er 'eute noch." Warum nicht gleich die Wahr'eit sagen, ist ja keine schlimme Geschichte. Er unterdrückte sich ein Lächeln und wartete auf die Reaktion Lyras.

Anwesend: Claudio, Lyra

Aha, also hatt er öffter Frauen zu besuch. Interessiert hatte Lyra seiner Geschichte gelauscht und ab und zu an ihrem Drink genippt. Sie verzog leicht eine Schnute weil es nicht wirklich ihren Geschmack traf.
"Interessante Geschichte. Vieleicht kannst du mir ja noch ein paar andere erzählen." Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihre Beine hatte baumeln lassen und überkreutzte diese nun. Nach dem Bad überkam sie nun langsam die müdigkeit.
"Muss man bei dir eigentlich damit rechnen, dass ab und zu mal bekannte vorbei kommen, oder lebst die hier wie ein Eremit?" Sie rutschte auf dem Sofa noch etwas zu Seite, um Claudio Platz zu machen, fals er sich setzten wollte und sah ihn nun mit nur noch halb offenen Augen an.

Anwesend: Lyra, Claudio

Er schaute zu ihr hinab, denn er verstand das letzte Wort von ihr nicht und machte dabei ein verwirrtes gesicht. "Ein Eremit? Ich verste'e nicht so recht. Ich 'offe du meinst so etwas wie ein Einzelgäänger oder so in der Art. Also ich bekomme nur sehr selten Besuch, denn niemand verirrt sich freiwillig 'ier 'er. Aber ich 'abe auch so meine Bekanntschaften und manchmal kommt doch jemand vorbei und besucht mich." Dann blickte er wieder auf und schaute erneut in die Richtung, in welche er die ganze Zeit geblickt hatte, bevor er etwas verwiirt darein schaute. Monoton meinte er dann, als wäre er geistig an einem komplett anderen Ort zu einer längst vergangenen Zeit: "Natürlich könnte ich dir noch ein paar Geschichten von mir erzählen, aber ich denke, es ist bereits sehr spät. Ich möchte dich nicht davon ab'alten in dein Bett zu ge'en." In diesem Moment war ihm ausnahmsweiße nicht so sehr nach Reden, was sehr untypisch für ihn war. Verträumt starrte er in immer die selbe Richtung und sprach kein Wort mehr.

Anwesend: Claudio, Lyra

Die letzten Worte von Claudio hatte Lyra schon gar nicht mehr mitbekommen. Sie hatte schon bei seinem ersten Satz kaum noch die Augen aufhalten können. Glücklicherweiße stand das Glaß schon, sodass es ihr nicht mehr aus der Hand fallen konnte. Wohlig schlief sie mit dem Gedanken ein, was für ein gemütliches Sofa das sei.

Anwesend: Lyra

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass das Mädchen an seiner Schulter lehnet und eingschlafen war. Behutsam, um sie nicht zu wecken, stand er auf, legte einen Arm um ihren Nacken und den anderen um ihre Beine. Ohne großen Kraftaufwand hob er sie von der Couch in die Höhe und trug sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Dort angekommen, legte er sie in das Bett und deckte sie zu. Die Nacht war lange für sie, jetzt muss sie sich erst einmal ausru'en. Dann drehte er sich um, verließ das Zimmer und schloss lautlos die Tür um sie nicht zu wecken.

weiter "Weggabelung"

immer anwesend: niemand

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Anwesend: Claudio, Castor

Kurz bevor sein zweitrr Besucher an diesem Abend das Haus betrat, setzte sich Claudio auf das Sofa in seinem Foyer. Noch immer stand dort ein Glas mit einer roten Flüssigkeit, welches er in die Hand nahm und daraus trank. Als Castor den Raum betrat, schaute Claudio auf und stellte das Glas wieder auf den Abstelltisch. "accueil dans ma maison. Wie du se'en kannst, 'abe ich mich 'ier bereits seit längerer Seit eingerichtet. Setzt dich doch." Er zeigte, mit einer Geste, auf das Sofa ihm gegenüber, dann sprach er weiter: "Ich 'offe doch, mein sü 'ause gefällt dir, so als architecte. Kann ich dir etwas sü trinken anbieten? Eine 'bloody Marry' oder eine, wie sagt man, eine wasser? Ich 'abe natürlich auch noch vieles anderes, aber ich weiß nicht, seit wann das bereits in meinem Besitz ist, ich empfehle es nicht wirklich."

Anwesend: Claudio, Castor

Hier stinkt es so dermaßen nach Vampir! Dies waren seine ersten Gedanken, als er das Foyer der Villa betrat und den Vampir auf einem Sofa sitzen sah. "Nein danke, ich möchte nicht trinken. Auch setzen möchte ich mich nicht. Wenn es sie nicht stört, bleibe ich stehen und schaue mich ein bisschen um." Dann lief er zur Treppe hinüber und untersuchte deren Geländer. "Sagen sie doch, was verschlägt jemanden wie Sie, in solch eine Gegend?" Dann lief er zur nächsten Säule und fuhr mit seinen Fingern die Maßerung des Gesteins nach. Echtes schwarzes Mamor, schwer zu bekommen. Wo hat dieser Typ das alles nur her? "Sagen Sie, seit wann existiert dieses Haus denn?" Diese Frage stellte er, nachdem er die Muster an den Wänden gesehen hatte, die allerdings schon sehr alt sein mussten. Schließlich erblickte er ein Bild, welches seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Es zeigte eine Familie im Garten der Villa. Man konnte den Springbrunnen erkennen und neben noch den Teich. Auch war die Villa einst nicht pechschwarz gewesen, sondern hatte einen schönen Obsidian-ton-anstrich. Die Familie musste zu der Aristrokratie dieses Landes gehört haben. Doch der Staub auf dem Bild verdeutlichte, dass dies schon Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte her sein musste. Castor blies den Staub vom Bild und musste Husten. Nun funkelte das Gemälde in allen Farben. Die Kleider der Personen waren leuchtender, als alle Sachen, die er zuvor gesehen hatte. Wenn sie tatsächlich so leuteten, dann musste das ein Meisterwerk der Schneiderkunst und der Gleichen gewesen sein. "Schönes Gemälde haben Sie hier." Er bemerkte nicht, dass er mit dem Rücken zum Hausherr stand, was er eigendlich nie getan hätte, wenn er eine Person nicht richtig kannte.

Anwesend: Claudio, Castor

Claudios Blicke folgtem dem Besucher von einem Ort zum nächsten, dabei sprach er kein Wort. Erst als sein Gast das Gemälde anstarrte, beantwortete er dessen Fragen: "Was mich 'ier 'er führt, ganz einfach, mir gefällt es 'ier. Es ist so schön abgelegen und ruhig, non? Nach einer stressigen Nacht möchte sich doch wohl jeder er'olen und dies ist der richtige Ort dafür. Leider kann ich Ihnen nicht sagen, seit wann dieses Gebäude steht, ich 'abe es, wie drücke ich es am besten aus, übernommen." Dann starrte auch er eines der Gemälde an, allerdings blickte er erst auf das mit dem alten Mann. Kurz darauf blickte er schließlich ebenfalls auf das Familienportrait und er fiel erneut für einen kurzen Moment in seine Gedanken. Als er wieder klar denken konnte, meinte er: "Ja, ich meine auch, dass dies ein se'r 'übsches Bild sei. Aber was machen Sie wirklich 'ier, sind Sie nur wegen dem Gebäude 'ier? Un architecte so weit weg von den 'äusern der Städte und Ortschaften. Auf irgendeine Weise kann ich Ihnen nicht so ganz glauben, dass Sie nur deswegen 'ier sind."

Anwesend: Claudio, Castor

Erst als Claudio zu sprechen begann, bemerkte Castor, dass er ihm den Rücken zugewand hatte und drehte sich sofort um, nachdem er seine Blicke von dem Gemälde lösen konnte. Natürlich bin ich nicht wegen der Villa hier, ich wusste nicht mal, dass es sie hier gibt. Aber ich kann ihm nicht sagen, dass ich wegen eines Auftrages hier in der Nähe bin. Er lief hinüber zum Sofa, welches ihm bereits angeboten wurde und setzte sich nieder. "Nun, ich bin wirklich nur hier um das Gebäude zu untersuchen. Ein Architekt muss schließlich immer neue Inspirationen finden, wie Sie sich denken können. Auch habe ich gehört, dass der See vor Ihrer Tür ein Geheimnis bergen solle, wissen Sie etwas darüber?" Mit einem interessierten Blick, welcher nur gespielt war, schaute er zum Hausherr hinüber. Ich hoffe er kauft mir den Scheiß auch wirklich ab. Zum Glück hab ich das mit dem See letztens erst gelesen. Aber ich muss hier wieder raus, keine Ahnung, wie lange ich in der Obhut eines Vampires überlebe. Außerdem muss ich noch jemanden den Gar aus machen. Aber nicht ihm hier... Fürs erste nicht ihm hier.